Dresdner Bank

Dresdner Bank

2009 wurde die Dresdner Bank von der Commerzbank AG übernommen und zwar ziemlich genau 137 Jahre nach ihrer Gründung.

Das Institut hat seine Existenz in seiner wahrsten Definition verspielt. Alle Rücklagen waren aufgezehrt, die Kernkapitalquote schwand auf den gerade noch zulässigen, aber nicht annähernd ausreichenden Stand von vier Prozent, der Alleinaktionär, die Allianz Versicherung AG musste Milliarden EUR in die Bank pumpen.

Viel zu lange ließ die Allianz die Investmentbanker der Dresdner Bank gewähren, bis sich immer neue Milliardenverluste türmten. Auch gilt die Übernahme der Dresdner Bank durch die Allianz als Mustergültiges Beispiel einer missglückten Zusammenführung.

Statt eines „Allfinanzdienstleisters“ liefen die beiden Geschäftsbereiche Versicherung und Kredit nebeneinander her.

Schließlich stand der Steuerzahler für den Verkauf der Dresdner Bank an die Commerzbank gerade, indem die nun grösser gewordene Commerzbank mit 18 Milliarden Euro gestützt werden musste, nachdem sich nach der Übernahme bei der Dresdner Bank weitere, vorher nicht bekannte Milliardenverluste auftürmten.

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