Eigenkapital

Eigenkapital

Bei Unternehmen wie Privatpersonen das im Besitz befindliche Kapital, das den Merkmalen: Dauerhaftigkeit, Verlustmöglichkeit und Entscheidungsfreiheit über die Verwendung entspricht.

Nach Abzug aller Verbindlichkeiten verbleibender Betrag der Vermögenswerte eines Unternehmens.

Bei Kreditinstituten der Besitz von Vermögenswerten, die zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen gegenüber den Gläubigern ausreichend sind (für Deutschland im § 10 KWG geregelt).

Im Einzelnen in der Regel die Summe von Kernkapital (bilanziertes Eigenkapital zzgl. Eigenmittel), Ergänzungskapital und Drittrangmittel (z.B. Nettogewinne aus Wertpapierhandel).

Der Erwerb einer eigenen Immobilie ist wahrscheinlich einer der größten finanziellen Schritte im Leben. Der Eigenkapitalanteil beim Hauskauf ist für die Planung eine wichtige Stellschraube und muss auf jeden Fall beachtet werden. Wir klären auf, welche Rolle das Eigenkapital spielt, und geben eine Empfehlung, wie hoch der Eigenkapitalanteil sein sollte.

Warum ist das Eigenkapital so relevant?

Geld gibt Sicherheit und Freiheit, vor allem wenn man es selbst besitzt. Dabei ist Eigenkapital nicht nur im privaten ein Sicherheitsfaktor, sondern auch im geschäftlichen Sinne bei Aufnahme eines Immobilienkredites und dem damit verbundenen Hauskauf. Kreditgeber lieben verständlicherweise Sicherheit. Dieses erlangen sie durch das Eigenkapital des Kreditnehmers. Je höher das Eigenkapital des Nehmers ist, desto höher „sicherer“ ist es für den Darlehensgeber.

Es gibt auch einen Vorteil auf der Seite des Kreditnehmers. Das hohe Eigenkapital wirkt sich positiv auf die Berechnung der Konditionen aus. Die Zinsen reduzieren sich, somit spart man gerade bei den hohen Summen im Immobilienbereich eine Menge Geld.

Wie hoch sollte der Eigenkapitalanteil sein?

Grundsätzlich lässt sich sagen „je höher desto besser“. Der Hauskauf setzt sich aus dem Kaufpreis der Immobilie an sich und den Kaufnebenkosten zusammen. Die Nebenkosten meistes etwa 10 bis 15 % des Kaufpreises der Immobilie. Diese sollten mindestens an Eigenkapital zur Verfügung stehen. Wenn Sie dann noch 10 % des Kaufpreises an Eigenkapital mit einbringen können, sieht es für Sie schon sehr gut aus. Jeder Prozentpunkt mehr an Eigenkapitalquote kann sich für die positiv auswirken.

 

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